93704Die Sprache der Hunde!!

Ich möchte Ihnen mit den Informationen helfen ihren Hund zu verstehen in verschiedenen Situationen.

Zunächst möchte ich Ihnen sagen das die Hundesprache International ist. Jeder Hund versteht den anderen

egal aus welchem Land er kommt. Die Hundesprache besteht überwiegend aus der Körpersprache die ein

Mensch verstehen sollte , um mit ihm komunizieren zu können. Somit kann man viele Konfliktsituationen

aus dem Weg gehen und rechtzeitig bei einem Fehlverhalten des Hundes einwirken.

Von wie vielen Signalen sprechen wir die der Hund zeigt ?

Wir kenne neunundzwanzig. Manche dieser Signale sind doppelt belegt, in dem Sinne, daß sie in manchen Situationen

einem anderen Zweck als der Beschwichtigung dienen. Manche werden blitzschnell, andere länger gezeigt.

Es braucht wie gesagt ein wenig Zeit und Übung, bevor man gelernt hat , sie alle zu erkennen, aber es ist die Arbeit und

den Zeitaufwand wirklich wert. Sie werden dann in der Lage sein zu erkennen, was zum Beispiel in ihrem Hund vor sich

geht, wenn sie dazwischengehen, um eine unangenehme Entwicklung zu stoppen oder ihm aus einer bedrohlichen Situation

herauszuhelfen.

Den Kopf abwenden!

Diese Signal kann in Form einer schnellen Bewegung kommen. Der Hund dreht den Kopf erst zur einen und dann zur anderen

Seite, oder er wendet den Kopf für längere Zeit ab. Der Hund setzt dieses Zeichen ein wenn ein anderer Hund sich nähert.

Möglicherweise kommt ein anderer Hund zu schnell oder zu direkt auf ihm zu, oder der andere Hund hat ein Beschwichtigungssignal

gegeben auf das Ihr Hund nun antwortet. Ferner  kann dieses Signal der Hund anwenden wenn sie sich über ihn beugen, oder ihn

umarmen, ihn hochheben. Vielleicht steht er still, wendet aber den kopf ab-- das reicht schon, um ihnen zu sagen, daß er sich in der

momentanen Situation nicht wohl fühlt. Sie können dieses Signal auch selbst wirkungsvoll einsetzen. Falls ein Hund sich unsicher

verhält oder Beschwichtigungssignale aussendet, während Sie auf ihm zugehen, sollten Sie den Kopf abwenden. Ein Hund der sich

plötzlich von Ihnen bedrängt fühlt, wird vielleicht bellen oder knurren. Drehen Sie Ihren Kopf zur Seite, das versteht er.Aus der Sicht des

Hundes bedeutet dieses Körpersignal, das Sie keine Gefahr für ihn darstellen.

 Die Bedeutung der Augen!

Manchmal wendet der Hund den Kopf gar nicht oder nur minimal ab; sondern läßt statt desssen die Augen von einer Seite zur anderen

wandern. Das kann zum Beispiel dann sein, wenn sie dem Hund den Kopf halten , und ihm so die Möglichkeit nehmen den Kopf weg zu

drehen. Es kann auch sein das der Hund mit den Augen recht hastig blinzelt. Das heist der Hund fühlt sich in der Situation nicht wohl und   

will beschwichtigen, Das soll mir sagen zbsp. wenn ich vor einem Hund stehe der angriffsbereit oder mich anknurrt sollte ich eine kleine 

Kopfbewegung und dabei mit den Augenlidern zwinkere, kann ich dadurch der Agression des Hundes ausweichen, da ich ihm damit sage

ich will dir nichts. Was den Hunden auch noch angenehm erscheint ist wenn man den Blick senkt bzw. verkürzt, das heist ich senke die 

Augenlider und nehme keinen direkten Blickkontakt auf. Merke direkter Blickkontakt ist für einen Hund bedrohlich.

Der Hund wendet sich ab von mir!

Wenn sich der Hund abwendet oder das Hinterteil mir zuwendet ist das ein stark beschwichtigendes Signal. Bevor der Hund dieses Signal

anwendet, wird er vorweg noch andere Signale zu mir senden die ich nicht erkannt habe oder nicht dementsprechend reagiert habe.

Das abwenden kann dann sein wenn jemand auf den Hund sehr schnell zugeht oder plötlich auftaucht. Dann hält der Hund es für das beste

dieses sehr deutliche Signal zu senden um zu beschwichtigen. Es kann auch sein wenn Sie den Hund an der Leine einen Ruck geben zornig

oder aggressiv wirken wird er seinen Körper so gut es geht von Ihnen wegdrehen um Sie zu beschwichtigen. Oft wird das Signal falsch

verstanden und man meint das ist Ignoranz oder Dominanz von Hund. Der Hund versucht dabei einen Konflikt zu vermeiden.

Man kann diese Signale natürlich selbst anwenden die der Hund verstehen wird. dabei kann ich den Tip geben, wenn der Hund hochspringt

wenden Sie sich ab ,drehen Sie ihm den Rückem zu, dann wird er sie nicht mehr anspringen. Aber nicht vergessen Begrüßung kommt danach.

 Die Nase Lecken!

Der Hund leckt sich das Maul mit einer schnellen Zungenbewegung hinauf bis zur Nase, aber nicht immer. Das Lecken geht oft so schnell, das

man es oft selber nicht bemerk, wenn man den Hund nicht aufmerksam beobachtet. Ein Hund macht das oft wenn er einenem  anderen Hund

sich nähert. Der Hund benutzt diese Gestik wenn man sich über ihn beugt oder mit  ärgerlicher Stimme anspricht.  Also was bedeutet das wenn

der Hund sich über die Nase leckt, er will damit sagen ich fühle mich nicht sicher in der Situation. Diese Zeichen benutzt der Hund  bevor er zu

knurren oder beißen anfängt. Der Mensch kann dieses Zeichen ebenfalls benutzen, aus meiner Erfahrung gibt der Hund das Signal auch zurück

und es entsteht dabei wieder eine Harmonie zwischen Mensch und Hund. Was mir dabei auch wichtig erscheint, weisen sie ihre Kinder in

das verhalten des Hundes ein, dann würden auch weniger Unfälle passieren, denn ein Hund beißt nicht grundlos, er warnt immer sein

Gegenüber durch Gestiken.

Der Hund steht plötzlich erstarrt da.

Ihr Hund steht oder liegt plötzlich erstarrt da und verhält sich passiv um sein Gegenüber zu beschwichtigen. Wenn Sie ihrem Hiund voller

Zorn oder Aggression ein Komando geben, werden Sie bemerken das der Hund wie festgefrohren in einer Position verharrt als hätte

er nichts gehört. Das hat nichts mit Trotz oder Dominanz zu tun- der Hund versucht ganz einfach , Ihren Ärger, Ihre Aggression zu

beschwichtigen. Stellen Sie Ihr Verhalten um und wählen Sie eine ander Taktik - seien Sie freundlich, wenden Sie sich ab, oder zeigen

Sie das Beschwichtigungssignal  ( Zungenlecken) ihrem Hund und die Erstarrung löst sich und er wird Ihnen folgen.

Langsame Bewegungen des Hundes.

Schnelle Bewegungen wirken bedrohlich, langsame Bewegungen haben einen Beschwichtigenden Effekt. Sehr oft werden Bewegungen

des Hundes langsamer wenn sich ein fremder Hund  nähert oder ein anderer Hund endeckt wird. Also achten Sie beim Gassi gehen

ob der Hund an der Leine langsamer wird, gewähren Sie ihm das und beobachten Sie die Umgebung ob da irgend was ist. Vermeiden Sie

es den Hund an der Leine zu zerren oder ihn anzuschimpfen und geben Sie ihm die kurze Zeit zu komunizieren. Der Hund wendet langsame

Bewegungen in vielen Situationen an, über die man sich keine Gedanken macht. Wenn Sie Ihren Hund rufen und die Stimme aggressiv wirkt

verlangsamt der Hund sein Tempo um Sie zu beschwichtigen. Also freundlich sein und er wird sein Tempo wieder erhöhen. Sollten mehrer

Hunde zusammen kommen und es geht sehr quirlig und aufgedreht zu, werden Sie beobachten können das mindestens ein Hund versucht

die Hektik zu mildern durch verharren um die anderen Hunde zu beruhigen.